Statement

Korrektorat und Lektorat – Was kann ich leisten?

Sowohl ein gutes Korrektorat als auch ein gutes Lektorat benötigen Zeit und setzen ein konzentriertes Arbeiten voraus. Je nach Qualität des Textes bearbeite ich bei einem Lektorat fünf bis maximal zehn Normseiten in der Stunde – bei einem sehr guten bis guten Text. Dieser Richtwert ist angelehnt an die Empfehlungen des Verbands der Freien Lektorinnen und Lektoren; die Bearbeitung von mehr als zehn Normseiten pro Stunde ist in professioneller Qualität kaum möglich (mehr Infos hier). Bei einem Korrektorat sind, ebenfalls abhängig von der Textqualität, maximal bis zu 15 Normseiten möglich.

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass dieser Umstand einigen potenziellen Auftraggebern nicht bewusst ist und die Ansicht besteht, 50 (Norm-)Seiten ließen sich „mal eben in ein paar Stunden durchsehen“. Dementsprechend groß ist die Verwunderung, wenn ich für einen arbeitsintensiven Text mehr als den angegebenen Grundpreis veranschlage, ich also anstelle von 5,80 Euro für ein Lektorat (bzw. 2,90 Euro für Studenten) beispielsweise 9,80 Euro je Normseite berechne.

Insbesondere der Markt für die Bearbeitung von studentischen Arbeiten ist hart umkämpft und nicht wenige Anbieter werben mit Festpreisen von 1,50 Euro (und weniger!) je Normseite. Vermutlich wird Ihnen jedoch kaum ein Anbieter zu diesem Preis ein seriöses Lektorat oder eine seriöse Korrektur garantieren können (mehr Infos zu meinem Studentenrabatt finden Sie hier).

Genauso wird Ihnen kein ernstzunehmender Lektor einen korrigierten bzw. lektorierten Text versprechen, der zu 100% fehlerfrei ist. Bei den heute üblichen und vor allem auch wettbewerbsfähigen Preisen ist es meiner  Erfahrung nach realistisch, je nach Qualität des Ausgangstextes eine Fehlerfreiheit zwischen 90 und 98% bei einmaligem Lesen zu erreichen.